Aktualisiert: 21. November 2023
Von Quotenregelungen bis hin zu gezielten Initiativen – der Wille, die Geschlechterdiversität am Arbeitsplatz zu erhöhen, ist deutlich spürbar. Doch trotz dieser Bemühungen bleibt die bittere Realität: Die gesetzten Ziele werden oft nicht erreicht, und in vielen Unternehmen kündigen Frauen sogar. In diesem Beitrag gebe ich Tipps für Unternehmen, die Frauen wirklich unterstützen möchten.
Eine Einladung für ein radikales Umdenken zum Thema Weiblichkeit in Unternehmen.
In den letzten Jahren haben wir weltweit beobachtet, wie Unternehmen verstärkt Maßnahmen zur Frauenförderung umgesetzt haben. Von Quotenregelungen bis hin zu gezielten Initiativen – der Wille, die Geschlechterdiversität am Arbeitsplatz zu erhöhen, war deutlich spürbar. Doch trotz dieser Bemühungen bleibt die bittere Realität: Die gesetzten Ziele werden oft nicht erreicht, und in vielen Unternehmen kündigen Frauen sogar.
Dieser Trend, bestätigt durch McKinseys "The Great Breakup"-Studie aus dem Jahr 2020, zeigt auf, dass viele Frauen den Arbeitsmarkt verlassen und immer mehr es in Erwägung ziehen, dies zu tun. Der Grund? Arbeitskulturen, die von Frauen nicht mehr hingenommen werden wollen.
In der Gleichberechtigungsdebatte haben wir lange darum gekämpft, dass Frauen genauso wie Männer behandelt werden – ein notwendiger Schritt für Equal Pay und generelle Gleichstellung. Wir stehen auf den Schultern von Riesen und Riesinnen, die dies für uns möglich gemacht haben. Doch jetzt ist es an der Zeit, genau hinzuhören, was Frauen in Bezug auf ihre Lebensrealitäten wirklich brauchen. Der Schlüssel liegt in der Anerkennung und Unterstützung der natürlichen weiblichen Zyklen, wie Menstruation, Geburt, Elternzeit und Menopause, sowie der Care-Arbeit für Familienangehörige.
In meiner Arbeit mit Unternehmen erlebe ich, wie Frauen auf die Personalabteilung zukommen und nach Unterstützung bei Menstruations- oder Wechseljahrsbeschwerden fragen. Die Frage ist nicht nur, was das Unternehmen ihnen bieten kann, sondern wie es eine Kultur schafft, die diese Themen offen und unterstützend behandelt.
Unternehmen, die wirklich mehr für ihre weiblichen Angestellten tun wollen, müssen diese Herausforderungen anerkennen und sollten jetzt entsprechend handeln.
Hier meine fünf Tipps:
Es geht eher um ein "Upgrade", den Menschen nach jeder großen Veränderungsphase durchlaufen.
Wenn wir es versäumen, Frauen in diesen entscheidenden Lebensphasen zu unterstützen und ihre Herausforderungen anzuerkennen, werden wir weiterhin erleben, dass talentierte und wertvolle Mitarbeiterinnen abwandern. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen ihre Ansätze überdenken und echte, nachhaltige Veränderungen vornehmen.